Die Spur
Glück muß man haben. Nicht nur, dass ich in der letzten Minute vor dem Schliessen der Tore noch in die Stadt gekommen bin und dass es in der Stadt tatsächlich eine Bibliothek gibt, nein, meine erste Begegnung in der Stadt war ein alter Gnom und dieser Gnom ist seit über fünfzig Jahren Leiter der hiesigen Bibliothek. Das kann doch kein Zufall sein. Wir kamen schnell ins Gespräch und es ergab sich, dass ich ihn bei der Übersetzung einiger alter Texte unterstützen konnte. Dafür erhielt ich Kost und Logie sowie, viel wichtiger, die Gelegenheit in der Bibliothek zu stöbern. Nicht zu unterschätzen war hier die Hilfe des Bibliothekars. Alleine hätte ich Jahre suchen können. So konnte ich zwar keine direkten Hinweise auf meine Herkunft oder das Tulpenmal finden, allerdings einen Hinweis auf eine Gnomensiedlung in einem alten Wald, dem Rotwald, nicht allzu weit von hier. Die Gnome hatten kaum Kontakt mit den Bewohnern von Flußbrüggen und vor ungefähr 40 Jahren sind sie verschwunden. Niemand weiß warum oder wohin. Ich könnte dorthin reisen und nach weiteren Spuren suchen. Wenn das nichts bringt, gibt es eine weiter Option. Irgendwo tief in diesem Wald soll es eine Druidensiedlung geben. Die kennen sich sicher aus in dem Wald und können mir vielleicht weiterhelfen. Alle Wege führen zum Rotwald, scheint mir.
Ein Gedanke zu „Die Spur“